Oder was
Sie schon immer über Armut wissen sollten: Auf den Wiener Baustellen treibt der
Teufel persönlich sein Unwesen! Mir fiel am Sonntagmorgen der Eierlöffel aus
der Hand, als ich in der Wiener Zeitung über die brutale Ausbeutung der
Fremdarbeiter auf unseren Baustellen las.
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtpolitik/750989_Traeumt-weiter-Arbeiter.html
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtpolitik/750989_Traeumt-weiter-Arbeiter.html
Der Überschrift
„Träumt weiter Arbeiter“ wäre noch hinzuzufügen, dass neben dem Konstatieren
des schier Unglaublichen ein Vorschlag zur Kur des Problems fehlt. Dem Sub-Sub-Unternehmertum,
das jede Verantwortung wie einen Ping-Pong-Ball hin und her schießt, gehört sofort der
Boden unter den Füßen weggezogen. Das politische Baukartell, das selber bis zum
Halse in die Sauerei verstrickt ist, will und kann wahrscheinlich auch nicht mehr
helfen. Hier ist vielmehr die Justiz gefragt. Die Nepper und Schlepper, die die
Fremdarbeiter an Subunternehmen vermitteln und schließlich am langen Arm
verhungern lassen, gehören strafrechtlich verfolgt. Und zwar mit der gleichen
Konsequenz wie andere Kriminelle auch. Die roten Brüder, die diese Verbrechen
dulden, gehören ebenfalls dem Staatsanwalt überstellt. Was auf Wiener Baustellen
abläuft ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein Verbrechen.
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