Samstag, 13. Juni 2015




ARMES WIEN!
Oder was Sie schon immer über Armut wissen sollten: Auf den Wiener Baustellen treibt der Teufel persönlich sein Unwesen! Mir fiel am Sonntagmorgen der Eierlöffel aus der Hand, als ich in der Wiener Zeitung über die brutale Ausbeutung der Fremdarbeiter auf unseren Baustellen las. 
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtpolitik/750989_Traeumt-weiter-Arbeiter.html
Der Überschrift „Träumt weiter Arbeiter“ wäre noch hinzuzufügen, dass neben dem Konstatieren des schier Unglaublichen ein Vorschlag zur Kur des Problems fehlt. Dem Sub-Sub-Unternehmertum, das jede Verantwortung wie einen Ping-Pong-Ball hin und her schießt, gehört sofort der Boden unter den Füßen weggezogen. Das politische Baukartell, das selber bis zum Halse in die Sauerei verstrickt ist, will und kann wahrscheinlich auch nicht mehr helfen. Hier ist vielmehr die Justiz gefragt. Die Nepper und Schlepper, die die Fremdarbeiter an Subunternehmen vermitteln und schließlich am langen Arm verhungern lassen, gehören strafrechtlich verfolgt. Und zwar mit der gleichen Konsequenz wie andere Kriminelle auch. Die roten Brüder, die diese Verbrechen dulden, gehören ebenfalls dem Staatsanwalt überstellt. Was auf Wiener Baustellen abläuft ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein Verbrechen.    

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen