Heute: Mein Wahl Kampf
zum Thema: Illegale Zuwanderung stoppen!
Mit Vollgas auf der Unterholspur |
VOM KOPF AUF DIE
BEINE STELLEN
Wandelt man in diesem
heißen, trockenen Sommer durch Österreichs Hauptstadt, fällt einem
augenscheinlich nichts von dem auf, was das Land seit Wochen in Atem hält.
Dennoch lässt das Thema niemanden kalt: Die humanitäre Katastrophe,
die sich in Traiskirchen und anderen Orten Österreichs und Europas abspielt. Das
ganz große Thema dieser Tage. Und doch wird die Diskussion größtenteils am
völlig falschen Ende geführt, nämlich wie man mit der temporären Umstandslage
umgeht. Das ist so, als würde man das Thema Menschsein auf Schwangerschaft
reduzieren.
Zur humanitären
Sachlage nämlich lassen sich keine Debatten führen, denn ob man hilft oder
nicht ist keine Frage der Meinung. Letztlich handelt es sich nämlich genauso um
Hilfe zur Selbsthilfe, denn unser Staat - und er ist nicht der einzige - zeigt
sich mit der Lage überfordert. Dabei ist die wahre Herausforderung gar nicht
die temporäre Unterbringung der neuen Mitbürger. Denn ob sie ein paar Wochen im
Zelt, im Container oder zu Not auf freiem Felde schlafen, ist nicht der
Hauptproblem. Eigentlich gar keines, solange nicht weiter Kugeln um ihre Ohren
fliegen. Die Kernfrage lautet vielmehr, wo sie die nächsten 10, 20 und 30 Jahre
schlafen werden, wo ihre Kinder und Kindeskinder.
Es beginnt beim
Begriff. Ob Flüchtling oder Asylant, ob Heimatvertriebener oder Emigrant, es
läuft alles auf dasselbe hinaus: Auf den neuen Mitbürger. Die Menschen, wenn
man sich auf diesen Begriff einigen könnte, sind unsere neuen Mitbürger. Wenn
ein Deutscher nach Österreich kommt, hört er vielleicht schonmal den Schimpf
Piefke, aber niemals den des Migranten. Woran sich zeigt, wie einfach das Thema
zu handhaben wäre. Denn die Vorstellung, dass wir den Rest unseres Daseins mit
Menschen verbringen, die wir einerseits nicht Willens sind, an der Gesellschaft
teilhaben zu lassen und die wir andererseits aber auch nicht abschaffen können,
ist zutiefst deprimierend. Was für eine Zukunft steht uns da bevor, in der wir
unsere eigene Heimat zu einem Gefängnis machen?
Jeder Mensch braucht
die Aussicht auf eine Zukunft und zwar auf eine glückliche. Denn wenn er das
Gefühl hat, bereits verloren zu haben, wird er an der Gestaltung der Zukunft
nicht teilnehmen. Deshalb macht es keinen Sinn, noch mehr Gebäude zu errichten,
die künftige Sozialfälle beherbergen sollen. Wir wollen doch im Gegenteil
Bürger, die in die Sozialkasse einzahlen statt sie zu plündern. Darum müssen
wir die Neuen lernen lassen, arbeiten und forschen, damit sie uns wiederum
glücklich machen, statt uns auf die Nerven zu gehen. Unser Bestreben kann nur sein, die neuen Mitbürger schnellstmöglich auf eigene Beine zu stellen und sie mit den Problemen zu konfrontieren, denen keiner freier Mensch entgehen kann: Wohnung suchen, Arbeit suchen, Liebe finden.
Die in jeder Hinsicht
stupide Blut und Boden Ideologie muss überwunden werden, wenn wir alle
gemeinsam in eine glückliche Zukunft schauen wollen. Denn nur durch die Projizierung
einer glücklichen Zukunft lässt sich die Hysterie und Angstmacherei der
mittelbeminderter Säufer und Krawallbrüder entgehen, die als Kriegsgewinnler der humanen Katastrophe unser Land in den
moralischen Abgrund zerren. Ein Land, das sie als Heimat bezeichnen, aber nicht bereit sind, im Angesicht der Not die Ärmel hochzukrempeln und mitanzupacken, sondern süffisant polemisieren. Geht es nach der FPÖ entwickeln wir uns nicht
nach vorn, sondern zu qualmenden, im ewigen Kreise autofahrenden Einzellern,
deren geistige Flexibilität auf dem Niveau von Vollidioten einpendelt.
Die Zeit ist in Wahrheit
überreif, ein gärendes Thema anzupacken, das noch immer wie ein herrenloser
Hund durch den Staatsparcour geistert. Ein Thema, dass endlich vom Kopf auf die
Füße gestellt gehört: Die Einwanderung. So lange die Politik aber wie die
Jungfrau um den heißen Brei schleicht, wird sie niemals erwachsen werden und
den Bürgern die eigentlichen Freuden des Daseins gönnen. Die Freuden des
Daseins sind simpel: Zusammen leben und sich gegenseitig Freude bereiten, Sex
haben, Kinder machen und sich fortentwickeln. So geht Darwin: Das Beste kommt
zum Schluss.
Wir brauchen (am
besten für alle EU-Staaten einheitlich) ein Green-Card Modell. Wir brauchen
diplomatische Dependancen da, wo die Flucht beginnt. Wenn es uns gelingt (und
sei es mithilfe der Nato) den Menschen in Krisengebieten bereits die helfende
Hand zu reichen, trocken wir einerseits das Schlepperwesen aus und vermeiden
andererseits das humanitäre Schlamassel an unseren Grenzen.
Wir dürfen die
Geschichte als Chance begreifen, nationale Dogmen zu überwinden und durch
kompatible Modelle zu ersetzen. Die Gegenwart offenbart die Anfälligkeit des
Systems. Jetzt ist allerhöchste Eisenbahn die fällige Schutzimpfung
durchzuführen. Österreich (und die EU) muss bereit sein, das Land mit jenen zu
teilen, die bereit sind sich an bestimmte in der Verfassung vorgeschriebene
Spielregeln zu halten. Der Lohn für das Teilen der Ressource wird überwältigend
sein, denn man holt das Beste aus den Menschen heraus und kehrt nicht das
vermeintlich Schlechte hervor, das unabwendbar eintreffen wird, wenn man sie
wie Tiere behandelt. Freilich muss man auch selber, selbst wenn man nicht die
Vollidiotenpartei wählt, den eigenen Schweinehund überwinden, die kleinen
Rassismen, die ein jeder in sich trägt erschlagen und sich mit dem Unvermeidlich
arrangieren.
Don't worry, be
happy!
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